„Der Sport braucht Menschen, die sich langfristig engagieren, die einen Verein mit hoher Intensität und Verantwortung leiten und die Kernaufgaben der Sportvereine umsetzen: Nämlich den Menschen Sportarten und die Freude am Sport zu vermitteln“, machte Ulrich Franzen deutlich. Die Herausforderung liege darin, das Angebot an potenziell Engagierten mit der Nachfrage des organisierten Sports zu vereinen. Dabei müsse „Ehrenamt neu gedacht“ werden, eine Herausforderung, der sich selbstverständlich auch der LSB stelle. Die sächsische Sportdachorganisation hat ihrem Landessporttag, dem alle vier Jahre tagenden Parlament des sächsischen Sports im September, auch darum das Motto „Gemeinsam engagiert“ gegeben.
In Sachsen engagieren sich 85.000 Menschen ehrenamtlich für die mehr als 656.000 unter dem Dach des LSB organisierten Sportlerinnen und Sportler in rund 4.500 Sportvereinen. 37.000 Übungsleiterinnen und Übungsleiter, 15.000 Schieds- und Kampfrichter und 31.000 Personen in Vorständen und Leitungsfunktionen halten den Sportbetrieb am Laufen. Dazu kommen noch weitere Freiwillige, die Plätze und Hallen warten, Veranstaltungen organisieren, Fahrdienste übernehmen oder individuell Hilfe leisten.