Für die Vereinsförderung, die sogenannte Breitensportentwicklung, stehen 10,3 Millionen Euro zur Verfügung. Zur Förderung der Anschaffung von Großsportgeräten sind es 600.000 Euro, für die Kreis- und Stadtsportbünde 3,05 Millionen Euro und für die Verbandsentwicklung 3,65 Millionen Euro. Darüber hinaus wird die Talententwicklung mit 10,1 Millionen Euro gefördert. Die Geschäftsstelle des Landessportbundes erhält einen Zuschuss von 1,1 Mio. Euro.

v.r.n.l. Ulrich Franzen (LSB-Präsident), Armin Schuster (sächsischer Innenminister) und Frank Detlef Mayrle (LSB-Schatzmeister) bei der Vertragsunterzeichnung.zoom

Obwohl der Landessportbund eine Erhöhung der Mittel beantragt hatte, um der steigenden Anzahl an Sporttreibenden im Freistaat und den allgemeinen Kostensteigerungen Rechnung zu tragen, war dies aufgrund der angespannten Haushaltslage im Freistaat und der ausgesprochenen Haushaltssperre leider nicht umsetzbar.

„Mit dem Ergebnis der gemeinsamen Verhandlungen sind wir nicht zufrieden, die Situation im sächsischen Landeshaushalt lässt jedoch kein anderes Resultat zu, aber bietet dem sächsischen Sport zumindest für 2025 finanzielle Sicherheit“, stellte LSB-Präsident Ulrich Franzen klar. "Uns wurde unmissverständlich verdeutlicht, dass der Sport die aktuell maximal mögliche Förderung erhält. Unser Spielraum für Verhandlungen war damit erschöpft. Die ganze Kraft des organisierten Sports muss nach der Regierungsbildung in die Verhandlungen des Doppelhaushaltes 2025/2026 gelenkt werden, um die finanzielle Lage für 2025 und den Zuwendungsvertrag für 2026 zu verbessern. Der Sport in Sachsen hat es verdient“, so Franzen weiter.

Zum Stichtag am 1. Januar 2024 waren 700.325 Mitglieder in 4.334 sächsischen Sportvereinen organisiert. Mit diesem Mitgliederrekord ist der Landessportbund Sachsen weiterhin die größte Bürgerorganisation im Freistaat.

(Fotos: Sächsischen Staatsministeriums des Innern)