„Wir freuen uns sehr über das erzielte Ergebnis wie auch über die Fortführung des Zuwendungsvertrags, der sich als wichtiges Werkzeug bewährt hat und dem gesamten sächsischen Sport über zwei Jahre hinweg Planungssicherheit gibt“, sagte LSB-Präsident Ulrich Franzen. „Wir haben diesen Vertrag auf Augenhöhe verhandelt, dabei hat uns im Wesentlichen die gute Arbeit unserer Vereine für die Sportentwicklung und im Leistungssport viele gute Argumente zur Unterstützung unserer Positionen geliefert. Ich möchte aber ausdrücklich dem Staatsminister und seinem Ministerium für eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit danken. Mein Dank gilt auch den Fraktionen im Sächsischen Landtag für ihre Unterstützung.“
„Der neue Zuwendungsvertrag versetzt uns in die Lage, unsere Kerntrainer im Nachwuchsleistungssport künftig etwas besser zu bezahlen, was dringend notwendig ist, um deren gute Arbeit anzuerkennen und dieses wichtige Personal für Sachsen zu sichern“, machte Franzen deutlich, „auch die Fachverbände sowie Stadt- und Kreissportbünde erhalten in den kommenden Jahren etwas mehr Spielraum.“ Ganz sicher sei aber bei der Förderung des Sports im Freistaat noch Luft nach oben, so der LSB-Präsident: „Arbeitsverträge und Gehälter in den Sportstrukturen müssen weiter angepasst werden, da ist im vergangenen Jahrzehnt im Freistaat nur sehr wenig passiert. Dazu soll die Leistungssportreform ab 2019 greifen, deren Umsetzung und die Gestaltung unseres sächsischen Weges wird damit ebenso ein Thema für den folgenden Doppelhaushalt. Und wir wollen auch die Entwicklung der Sportbedingungen für körperlich und geistig Behinderte weiter vorantreiben.“
Zusätzlich zum Zuwendungsvertrag stehen dem sächsischen Sport weitere Investitionsmittel für den Bau und den Erhalt von Sportstätten zur Verfügung, voraussichtlich etwas mehr als 22 Millionen Euro in den Jahren 2017 und 2018. „Diese Summen sind unbedingt wichtig, um dem großen Investitionsstau zu begegnen“, stellte Ulrich Franzen klar. „Wir begrüßen in diesem Zusammenhang auch die geplante Evaluierung und Novellierung der Sportförderrichtlinie. Ich verbinde damit die Hoffnung, dass sich die Förderbedingungen im Sinne des Sports weiter verbessern.“