Verdienter Lohn für ein wichtiges Projekt:Der Sportclub Riesaist in diesem Jahr der Gewinner des „Großen Sterns des Sports“ in Silber in Sachsen. Die Riesaer wurden am Dienstagabend für ihr Projekt „Sport ist Klasse“ ausgezeichnet. Über je einen „Kleinen Stern in Silber“ können sich als Zweitplatzierter der Fechtclub Radebeul und der Oberwiesenthaler Sportverein OSV 1990 auf Platz 3 freuen. Von der Fachjury mit Förderpreisen bedacht wurden der FC Blau-Weiß Leipzig, O-SEE Sports aus Zittau und der Tauchclub NEMO Plauen. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 6.500 Euro vergeben.

„Sport ist Klasse" heißt die Initiative des Sportclubs Riesa. Der größte Sportverein in der Region, der selbst drei Kindertagesstätten und einen Hort mit sportlichem Schwerpunkt betreibt, arbeitet dabei mit drei Schulen, der Stadt und qualifizierten Trainern zusammen. In einer Grundschule, einer Oberschule und einem Gymnasium organisiert der Verein für jeden Jahrgang eigene Sportklassen, die für alle Kinder offen stehen. Hier gibt es neben dem Sportunterricht zusätzliche Trainingsangebote. Die Ziele: Mehr Bewegung in die Schulen bringen, Kinder und Jugendliche für Sport  begeistern, ihr Bewusstsein für ein gesundes Leben schärfen und sportliche Talente fördern. Dieses Projekt fand die hochkarätig besetzte Jury, bestehend aus Vertretern des Landes, des Landessportbundes, Journalisten und der Volksbanken Raiffeisenbanken, besonders überzeugend und hat die Maßnahme unter allen eingereichten Bewerbungen zum Gewinner des „Großen Sterns des Sports“ in Silber und damit zum diesjährigen Sieger auf Landesebene erklärt.

Zu den ersten Gratulanten an Clubpräsidentin Annekathrin Aurich, die den Preis für den Sportclub Riesa entgegennahm, gehörten Prof. Dr. Roland Wöller, Staatsminister des Innern, Gerd Koschmieder, Vorstandsmitglied der Volksbank Chemnitz eG, als Vertreter der genossenschaftlichen Bankengruppe in Sachsen und Angela Geyer, Vizepräsidentin vom Landessportbund Sachsen. Sie nahmen auch gemeinsam die Ehrungen vor. Sportliche Anerkennung gab es von der „Sterne des Sports“-Botschafterin, der Wasserspringerin Tina Punzel aus Dresden. „Es ist fast so, wie einen Oscar zu bekommen“, meinte Annekathrin Aurich nach der Preisverleihung. „Das ist eine ganz große Wertschätzung für unser Projekt und die Menschen, die es mitragen.“

„Sport ist ein tragendes Element unseres Gemeinwesens. Er ist nicht nur für das Wohlbefinden jedes einzelnen, sondern zugleich für das Gemeinwohl und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft von ganz besonderer Bedeutung“, erklärte Staatsminister Prof. Dr. Roland Wöller. „Wir sind mit den eingereichten Projekten und deren gesellschaftlicher Relevanz sehr zufrieden. Vielen Dank den Volksbanken und Raiffeisenbanken, die uns seit vielen Jahren ein treuer Partner sind“, bekannte Angela Geyer. „Die Preisverleihungen der Sterne des Sports sind für mich persönlich sehr emotionale Momente. Dabei fasziniert mich immer wieder aufs Neue, mit wie viel Herzblut und Engagement eine so vielfältige und vor allem kreative Vereinsarbeit gelebt wird. Das Ehrenamt in Sachsen ist ausgesprochen lebendig und zeichnet das wahre Bild der Menschen aus unserer Region. Schon aus diesem Grund sind heute nur Gewinner am Start“, betonte Gerd Koschmieder.

Für den Sportclub Riesa geht der Wettbewerb nun auf Bundesebene weiter. Er wird Sachsen bei der Vergabe des „Großen Sterns des Sports“ in Gold vertreten. Dieser wird am 21. Januar 2020 von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin verliehen.

 

Preisträger:

1. Platz (2.500 Euro): Sportclub Riesa e. V., ausgezeichnet für die Maßnahme „Sport ist Klasse“

2. Platz (1.500 Euro): Fechtclub Radebeul e. V., ausgezeichnet für das Projekt „Sport bewegt – Fechten an Schulen und Horten“

3. Platz (1.000 Euro): Oberwiesenthaler Sportverein e. V., ausgezeichnet für sein Jugendförderprojekt

Förderpreis (500 Euro): FC Blau-Weiß Leipzig e. V., ausgezeichnet für sein Leitbild „FC Blau-Weiß Leipzig – Hier ist die Welt zu Hause"

Förderpreis (500 Euro): O-SEE Sports e. V., ausgezeichnet für das Triathlon-Projekt „O-SEE Challenge“

Förderpreis (500 Euro): Tauchclub NEMO Plauen e. V., ausgezeichnet für das Projekt „THINK BLUE – Der Umwelt zuliebe“

 

Die Jury:

  • Angela Geyer, Vizepräsidentin Landessportbund Sachsen
  • Claudia Kreibich, Fachbereichsleiterin Breitensport Landessportbund Sachsen
  • Steffi Klausch, Sächsisches Staatsministerium des Innern
  • Tino Meyer, Sächsische Zeitung
  • Julian Mengler, ENERGY Sachsen
  • Udo Drechsel, Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e. V. als Vertreter der Volksbanken Raiffeisenbanken

 

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