Über den Titel „Eliteschülerin des Jahres 2019“ durfte sich die Slalom-Kanutin Andrea Herzog freuen. Die Bahnradsportlerin Alessa-Catriona Pröpster landete auf Platz zwei vor Schwimmerin Isabel Gose auf Platz drei. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Sparkassen-Finanzgruppe zeichnen seit 2009 gemeinsam die Eliteschüler des Jahres aus. Die Preisträgerinnen erhalten Stipendien in Höhe von 5.000 Euro für Platz eins sowie jeweils 3.000 Euro für die Plätze zwei und drei. Geehrt werden die drei bundesweit Besten der insgesamt 43 Eliteschulen des Sports. Mit dem Preis wird die Leistung der Eliteschüler, die ihre sportliche Karriere erfolgreich mit ihrer schulischen Ausbildung vereinen, gewürdigt.
Erfolgreicher konnte das Sportjahr 2019 für die 20-jährige Andrea Herzog (Eliteschule des Sports Leipzig) nicht laufen. Das Ausnahmetalent im Kanuslalom erkämpfte sich im September bei den Weltmeisterschaften der Erwachsenen in Spanien die Goldmedaille im Einer-Canadier. Sie konnte damit nicht nur völlig überraschend die viermalige Weltmeisterin Jessica Fox um 0,49 Sekunden hinter sich lassen, sondern schaffte auch die sportliche Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio und hat somit beste Chancen, im Frühsommer dafür nominiert zu werden.
Neben den sportlichen Erfolgen beeindruckte Andrea Herzog auch in der Schule und schloss ihr Abitur am Sportgymnasium in Leipzig mit einem Abiturschnitt von 1,1 ab. „Es ist beeindruckend, mit welchem Willen und welcher Disziplin – und vor allem mit welchem Ergebnis – Andrea Herzog sowohl ihre schulische als auch ihre sportliche Karriere vorantreibt. Diese tollen Erfolge sind auch eine Bestätigung, dass das System „Eliteschulen des Sports“ funktioniert. Wir sind stolz darauf, seit 22 Jahren mit unserer Förderung zu den Leistungen beizutragen“, sagt Kai Ostermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leasing, der die Ehrung für die Sparkassen-Finanzgruppe vorgenommen hatte.