In Folge des Klimawandels und der damit verbundenen globalen Erwärmung ist vermehrt mit extremen Wetterereignissen zu rechnen. Dazu gehören Hitzeperioden, die unter anderem zu Dehydrierung und Herz-Kreislauferkrankungen führen können. Um die Gesundheit der Menschen zu schützen, können beziehungsweise müssen Präventionsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen eingeführt werden. Ein erster Schritt ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit.
Auch Sportvereine und ihre Mitglieder haben im Sommer mit extremer Hitze zu kämpfen. Um ihnen eine Empfehlung zu geben, wie Sie mit den Bedingungen umgehen können, haben sich daher verschiedene Organisationen – wie der Deutsche Olympische Sportbund, der Hamburger Sportbund und die Sozialbehörde Hamburgs – zusammengetan und ein Muster für einen Hitzeschutzplan im organisierten Sport erstellt. Der Plan richtet sich an Sportstättenbetreiber, Sportorganisationen und Anbieter für organisierten Sport. Der Vorschlag kann als Grundlage genommen und individuell angepasst werden. Ziel des Planes ist es Risikogruppen, wie Sporttreibende, Haupt- und Ehrenamtliche, Zuschauer*innen und Veranstalter*innen zu schützen.
Der Hitzeschutzplan thematisiert unter anderem:
- Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Sommer (Verantwortliche ernennen, Risiken und Maßnahmen benennen, etc.)
- Maßnahmen während der Sommermonate April bis September (Sensibilisierung, Schulungen, Schattenmöglichkeiten schaffen, Trinkwasser bereithalten, etc.)
- Maßnahmen bei Hitzewarnstufe 1 und 2 (Sperrungen von Trainingsgeländen, Möglichkeiten der Kühlung schaffen, etc.)
- Maßnahmen zur mittel- und langfristigen Anpassung (Baulich Technische Maßnahmen, Beschattungsmöglichkeiten, etc.)
Der Musterhitzeplan finden Sie hier.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz hat ebenfalls eine Handlungsempfehlung für die Erstellung solcher Pläne erstellt: hier