Rund zwei Wochen ist im sächsischen Sport nun schon nichts mehr, wie es mal war. Der LSB stand und steht deswegen in engem Kontakt mit dem SMI, um die aktuelle Situation der sächsischen Sportlandschaft zu verdeutlichen und um Unterstützung zu werben. Unsere Bemühungen als Sportdachorganisation sind aktuell darauf gerichtet, das bestehende, jahrelang vor allem durch ehrenamtliches Engagement erfolgreich gewachsene Sportsystem im Freistaat für die Zeit nach Corona zu erhalten. Das betrifft die unschätzbare Arbeit in den Sportvereinen vor Ort, bei den Landesfachverbänden und in den Kreis- und Stadtsportbünden.
Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist nun getan. In einem Schreiben an den LSB zeigt das SMI Verständnis für die aktuellen Herausforderungen des organisierten Sports. So versichert Innenminister Prof. Dr. Wöller, dass trotz der Mehrkosten, die aktuell aufgrund der Corona-Pandemie auf den Freistaat zukommen, keine Änderungen bei der Ausreichung der im Zuwendungsvertrag für den organisierten Sport versprochenen Mittel zu erwarten sind. „Uns ist sehr an einer ordnungsgemäßen Abwicklung gelegen“, verspricht Prof. Dr. Wöller.
LSB-Präsident Ulrich Franzen begrüßt die Entscheidung: „Diese Zusage gibt uns Planungssicherheit in Bezug auf die Ausreichung der Sportfördermittel, die wir unseren Sportvereinen, den Kreis- und Stadtsportbünden sowie den Landesfachverbänden auch gern so weitergeben möchten. Für diese avisierte vollständige und vor allem termingerechte Auszahlung der Sportfördermittel in 2020 möchten wir uns herzlich bedanken.“
Des Weiteren soll in der kommenden Woche im sächsischen Regierungskabinett auch das Thema Sport intensiv besprochen werden. Ziel wird es sein, eine bedarfsgerechte Lösung für die Sportvereine und -verbände in Sachsen zu finden. Im Mittelpunkt steht dabei die Hilfe bei der Absicherung der jeweiligen Existenzen sowie die Unterstützung beim Ausgleich von Corona-bedingten finanziellen Einbußen.