Die Freiwilligendienste sind eine besondere Form bürgerschaftlichen Engagements. Als Bildungs- und Orientierungsjahr gewinnen sie, insbesondere für junge Menschen, weiter an Bedeutung. Sie geben den Engagierten die Möglichkeit, sich aktiv im Sport einzubringen, dabei neue Erfahrungen und Kompetenzen zu sammeln und eigenes Wissen an andere weiterzugeben.
„Die Freiwilligendienste im Sport sind ein seit über zehn Jahren erfolgreiches Format der Sportjugend Sachsen. Die Nachfrage von jungen und älteren Menschen ist ungebrochen groß, sodass wir leider nicht allen Interessierten einen Platz in einem Sportverein oder -verband bieten können. Die Engagierten sowie ihre Einsatzstellen profitieren deutlich von diesem Format. Es ist gut zu wissen, dass wir damit den richtigen Nerv getroffen haben“, erklärt Sportjugendvorsitzender Dietmar Görsch.
Die jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 26 Jahren und die älteren engagierten Menschen werden in den verschiedensten Sportvereinen und -verbänden in Sachsen tätig und unterstützen vorrangig bei den Aufgaben im Kinder- und Jugendbereich. Das vielfältige Aufgabenfeld reicht von der Betreuung von Sport- und Übungsgruppen über die Organisation von Veranstaltungen bis zur Unterstützung bei Verwaltung, Pflege und Erhalt von Sportstätten.
Träger der Freiwilligendienste im Sport im Freistaat ist die Sportjugend Sachsen, Jugendorganisation des Landessportbundes Sachsen. Sie begleitet den Freiwilligenjahrgang 2018/19 mit insgesamt 76 Freiwilligen pädagogisch – davon 40 Freiwillige im FSJ, 8 Freiwillige im BFD-Spitzensport unter 27 Jahren und 28 Freiwillige im BFD über 26 Jahren. Im Verlauf des Jahres können die Teilnehmer sportfachliche Qualifikationen erwerben und sich beispielsweise zum lizenzierten Übungsleiter, Jugendleiter oder Vereinsmanager ausbilden lassen.