Das sei ein Rückschritt im Vergleich zu bisherigen Verordnungen und vollkommen unverständlich im Hinblick auf sinkende Infektionszahlen, bemängelt der Landessportbund Sachsen (LSB).
„Seit über einem Jahr befinden sich die sächsischen Vereine in der Zwangspause. Der organisierte Sport hat sich dabei seit Beginn der Pandemie diszipliniert an die wechselnden Corona-Schutzmaßnahmen gehalten“, erklärt LSB-Generalsekretär Christian Dahms. „Warum nun gerade Minderjährigen bei der Rückkehr zu ihrem Sport weitere Steine in den Weg gelegt werden, während überall sonst Beschränkungen entfallen, ist völlig unverständlich. In öffentlichen Parks und auf Grünflächen wäre dasselbe Training hingegen ohne Tests erlaubt! Mit Regelungen wie dieser verspielt der Verordnungsgeber, das Sächsische Staatministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, seine Glaubwürdigkeit und belastet gerade ehrenamtlich organisierten Strukturen mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand.“
Gemeinsam mit dem für Sport zuständigen Staatsministerium des Innern hat der Landessportbund bereits Beschwerde gegen die neue Regelung eingelegt.