Den diesjährigen Frauentag nimmt das Sächsische Gleichstellungsministerium zum Anlass, um im Rahmen einer digital durchgeführten Veranstaltung über Geschlechtergerechtigkeit im Sport zu diskutieren: Wie ist das Image der Frau im Sport? Was tut sich im Bereich Geschlechtergerechtigkeit im Sport? Mehr Frauen in Führungspositionen? Gibt es Rollenvorbilder? Wie steht es um die Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt oder dem Gender-Pay-Gap? Welche Reformen sind nötig, um Frauenfußball populärer zu machen?
Rica Wittig, Präsidiumsmitglied für Chancengleichheit im Landessportbund Sachsen, wird an der Diskussionsrunde unter dem Motto „weiblich – sportlich – gleichberechtigt“ teilnehmen. Sie sagt: „In den letzten Jahren ist sowohl in der Gesellschaft als auch im Sport viel passiert: Die Anzahl der Frauen in den Vereinen ist gestiegen, der Frauenanteil in beschließenden Organen hat sich erhöht, die Verteilung der Ressourcen wurde gerechter, die Frauen haben große Erfolge in einigen Sportarten errungen. Es gab und gibt eine Entwicklung nach vorne, aber noch immer bleibt viel zu tun, bis sowohl die Gesellschaft als auch der organisierte Sport gleichgestellt sind.“
Die gesamte Veranstaltung wird ab 16:30 Uhr im Livestream übertragen. Dieser ist ebenfalls unter www.gleichstellung.sachsen.de abrufbar. Durch die Veranstaltung führt Stephanie Müller-Spirra, Sportjournalistin und Moderatorin der ARD-Sportschau und von „Sport im Osten“.