Der Landessportbund (LSB) bedauert diese Entwicklung und bittet um Verständnis für die Entscheidung. Angela Geyer, LSB-Vizepräsidentin für Sportentwicklung und Breitensport, erklärt: „Wir haben so lange wie möglich versucht, den Termin aufrechtzuerhalten und die diesjährigen Sparkassen Landesjugendspiele an die Corona-Schutzmaßnahmen anzupassen. Es ist nun allerdings zu befürchten, dass die Leitlinien der Bundesregierung sowie die Rechtsverordnung und Verfügungen der Sächsischen Landesregierung und Kommunen eine Durchführung der Veranstaltung in unserem Sinne nicht zulassen. Ein möglichst ungehinderter, komplikationsarmer Zugang zu den verschiedenen Sportstätten ist wahrscheinlich gar nicht oder nur erschwert möglich. Auch Übernachtungsmöglichkeiten können von Einschränkungen betroffen sein.“
Eine Verschiebung der Veranstaltung wurde geprüft, ist aber aufgrund der potenziellen Wettkampfdichte in der zweiten Jahreshälfte nicht möglich. Für das kommende Jahr plant der LSB weiterhin die Durchführung der Landesjugendspiele Winter vom 21. bis 23. Januar in Oberwiesenthal sowie die Landes-Seniorensportspiele am 17. September in Leipzig. Die nächsten Landesjugendspiele Sommer finden somit regulär wieder im Jahr 2023 statt.
Die Landesjugendspiele werden im jährlichen Wechsel zwischen Sommer- und Wintersportarten nach dem Vorbild der Olympischen Spiele an jeweils einem Ort ausgetragen. Neben den Wettkämpfen wird dem sächsischen Sportnachwuchs stets auch ein attraktives Rahmenprogramm in Form einer Eröffnungsfeier und einer Abendveranstaltung geboten. An den Landesjugendspielen in den Sommersportarten beteiligten sich in den vergangenen Auflagen rund 6.000 Kinder und Jugendliche in mehr als 50 Sportarten.